Termine

Lesung auf dem all inklusiv Festival Rostock

Termin: 6.-8. September 2024
Ort: verschiedene Standorte in der Rostocker Innenstadt (tba)
Info: https://all-inklusiv-rostock.de

Über mich

Einen linearen Lebenslauf sucht man hier vergebens.
Vielmehr lassen sich auch in meiner Biografie gelegentliche Brüche, Abweichungen und Neustarts feststellen.
Ob nun eigene oder fremde Betrachtungen, welche autobiografisch oder autofiktional, geschichtlich eingebettet oder von gesellschaftlichlicher Relevanz sind, faszinieren mich vor allem Erzählungen, die wenig gehört und kaum gesehen werden.
Es sind die Herausforderungen, die sowohl dem Erfolg wie auch dem Mißerfolg vorausgingen, welche mich faszinieren. Die Schaffensphasen der Hoffnung.
Authentische Schilderungen wahrer Schwäche, welche besondere Stärke erfordern und oftmals offene Fragen hinterlassen.

Geboren 1975 in Göttingen, zog es mich nach meinem Abitur nach Berlin. Die zwiespältige und zerbrochene Geschichte dieser Stadt schien perfekt zu meiner eigenen Persönlichkeit zu passen. In den späten 90er Jahren erlebte meine neue Wahlheimat täglich neue Veränderungen. Die Unerfahrenheit des Lebens und das mangelnde Zukunftsdenken boten viel Raum für Kreativität und unkonventionelle Ideen. Befreit von vorgelebten Stereotypen, nahm ich alles in mich auf und fühlte mich glücklich, im Zentrum des Wandels zu sein. Neben der Subkultur und einem ungewohnten Gefühl der Freiheit widmete ich mich aber auch gesellschaftskonformen Disziplinen. Ich begann mein Studium mit Literatur- und Kommunikationswissenschaften und schloss mit einem Abschluss in Electronic Business an der UdK ab.

Sophie von Stockhausen
Sophie von Stockhausen –
Foto von Karolin Klueppel

Textarbeit

Sprache kann so vieles, wir knüpfen hohe Erwartungen an Ausdruck, Form und Bedeutung von Sprache, wobei dem geschriebenen Wort immer noch ein größerer Stellenwert zukommt. Denn wie es so schön heißt: Wer schreibt, der bleibt.
Ich liebe Textarbeit, schreibe für mein Leben gern, formuliere, drehe und wende die Textbausteine, bis sie Sinn ergeben, besser verständlich sind oder einfach nur schöner klingen. 
Es fällt mir leicht, Sprache anzuwenden, wenn anderen die Worte fehlen – wofür es ja ganz unterschiedliche Gründe geben mag: keine Zeit, kein Talent, keine Lust?
Kein Problem. Ich editiere, formuliere, texte und biete Ghostwriting. 
„It is a shame, when something bad happens to a good sentence.“
(F. Craine)

Salon

"LADE JEMAND GEFÄHRLICHEN ZUM TEE EIN…"

… lautet die Einladung zu dem privaten Salon, der sich mit Fragen und Themen rund um Kultur, Politik und Gesellschaft befasst – in Wort und Ton. Seitdem das heimische Wohnzimmer 2021 zum ersten Mal als Salon umfunktioniert wurde, erörtern wir hier gesellschaftliche Strömungen, soziologische Phänomene, Ereignisse aus Kultur und Zeitgeist sowie spannende oder herausfordernde Innovationen. Wir widmen uns populären, alltäglichen und humorvollen Inhalten; blicken dabei zurück in die Vergangenheit, in die Gegenwart und in die Zukunft und reißen die Grenzen zwischen Tragik und Komik ein. Das Ziel: Dem Alltag in all seiner grausamen Banalität zu entfliehen und die inspirierende Tradition der Salonkultur wiederaufleben zu lassen – ganz im Hier und Jetzt, nebeneinander, miteinander, füreinander, manchmal auch gegeneinander – verbal in der analogen Gegenwart. 
Nach einer kurzen kreativen Pause erscheint der Salon ab Herbst 2024 im neuen Gewand: das Wohnzimmer ist samt der zukünftig alleinigen Gastgeberin umgezogen – ansonsten bleibt alles beim Alten.
Jeder Gast ist dazu eingeladen, zum wechselnden Thema des Abends einen kurzen Beitrag zu leisten – dabei ist die freie und persönliche Assoziation mit dem jeweiligen Thema gefragt, was in der Vergangenheit immer für überraschend gute Wort- und Musikbeiträge gesorgt hat.
Ob eigene oder fremde Texte gelesen, heiße Eisen oder diskutable Einstellungen hinterfragt – am Ende wird immer gemeinsam gesungen und musiziert. Denn: Auf den guten Ton kommt es an in einer pluralistischen Gemeinschaft. 
Ich freue mich auf inspirierende Salonabende mit Euch!
Bild: Gorilla / Fotograf: Lars Schumacher
Bild: Gorilla / Fotograf: Lars Schumacher
Bildunterschrift: “Lade Jemand Gefährlichen zum Tee ein” – eine Zeile aus dem Gedicht von Joseph Beuys “Anleitung zum Glücklichsein, die für die Gastgeberinnen wegweisende Inspiration zum Salon lieferte.

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